Kita St. Raffael
Pfarrstrasse 4
84332 Hebertsfelden
T: +49(0) 8721 / 8804
Kitaleitung
Karin Dobler
Ihr Kind in guten Händen
Unsere pädagogische Arbeit -
Angebotsvielfalt
Morgenkreis
Täglich um 9.00 Uhr beginnt der Morgenkreis. Die Kinder
treffen sich nach dem Aufräumen der Gruppe auf dem
runden Teppich, wir zünden eine Kerze an und singen ein
Begrüßungslied. Jeden Tag ist ein anderes Kind das
Morgenkreiskind, welches die Morgenkreistafel einstellt, die
Kinder zählt und verschiedene Aufgaben übernimmt. Je
nach aktuellem Thema, Jahreszeit oder Situation singen wir
Lieder, spielen Kreisspiele, erzählen Geschichten oder
Bilderbücher, musizieren, usw. und besprechen den Tag und
die Woche. Wir beenden den Kreis mit einem Schlusslied.
Freispiel
Im Freispiel können die Kinder selbst entscheiden, was, mit
wem und vor allem wo sie spielen möchten. Nach der
Brotzeit dürfen die Kinder auch außerhalb des
Gruppenzimmers z.B. im Gang, im Bällebad, im Traumraum,
in der Turnhalle oder auch in der anderen Gruppe spielen.
Außerdem werden in dieser Zeit auch Bastel- oder
Spielangebote von uns angeleitet. Hier haben wir speziell
für jedes Kind Zeit und können mit Hilfe von
unterschiedlichsten Förderspielen die Fähigkeiten der
Kinder wie z.B. Farbkenntnis, Konzentration oder
Geschicklichkeit stärken.
Gezielte Angebote
Es finden regelmäßig gezielte Angebote statt. Im Stuhlkreis
bieten wir viele interessante und abwechslungsreiche
Aktivitäten. Wir lernen Lieder, üben Fingerspiele, schauen
Bilderbücher an, lauschen Geschichten, erleben Märchen,
führen Gespräche oder gestalten Legearbeiten.
Zusätzlich werden auch themenbezogene Angebote in Teil-
oder Gesamtgruppe durchgeführt.
An festgelegten Wochentagen finden geleitete Turnstunden
und Vorschuleinheiten etc. statt.
Gruppenübergreifende Erfahrungen – teiloffenes
Konzept
Ein wichtiges Merkmal unseres teiloffenen Konzepts ist das
gruppenübergreifende Arbeiten. Es ist uns wichtig, dass
alle Gruppen nicht für sich isoliert bestehen. Wir
erschließen außerhalb der Gruppen, täglich ab ca. 10.00
Uhr, Spielmöglichkeiten, um den Kindern unser Haus als
Ganzes erleben zu lassen. Auch können sie die andere
Gruppe besuchen, dort spielen und andere Kinder kennen
lernen. Dennoch halten wir die Stammgruppen für wichtig:
Ein fester Bezugsort mit konstanten Bezugspersonen
vermittelt den Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Wir
sehen dies als eine Voraussetzung, dass sich die Kinder wohl
fühlen können. Besonders für neu aufgenommene Kinder
bietet die Stammgruppe eine wichtige Orientierung und
Hilfe für das Einleben. Mit der Erfahrung eines festen
Platzes in der Gruppe werden Kinder auch bereit und
neugierig darauf sein, andere Räume des Hauses zu
erforschen und kennen zu lernen.
Projektarbeit und Kinderkonferenzen
Im Jahresablauf werden in den einzelnen Gruppen und
gruppenübergreifend, zu verschiedenen Themen, Projekte
angeboten. Diese finden über mehrere Tage oder Wochen
statt. Projekte entstehen auch spontan aus Interessen der
Kinder, die z. B. bei Kinderkonferenzen aufgegriffen und
mit ihnen zusammen gestaltet werden.
Portfolio
Jedes Kind in unserer Einrichtung besitzt ein eigenes
Portfolio. Das Portfolio begleitet das Kind vom ersten Tag an
bis zum Schulbeginn und beinhaltet Bastelarbeiten, Fotos
von verschiedenen Ereignissen und Aktionen,
Vorschularbeiten und dokumentiert
Entwicklungsfortschritte.
Diese „Schatzbücher“ befinden sich in den Gruppen und
sind für die Kinder und Eltern einsehbar.
Partizipation
In unserem Kindergarten lernen die Kinder wichtige,
demokratische Grundhaltungen.
Kinder sollen an Entscheidungen aktiv beteiligt werden.
Durch partizipatorische Haltung wird die
Entscheidungsbefugnis des Kindes und die Möglichkeit,
Einspruch zu erheben gestärkt. Dies geschieht durch
•
Kinderkonferenzen und Morgenkreis - die Kinder
können ihre Belange und Ideen einbringen und sich
darüber austauschen. Aus Anregungen und Wünschen
von Seiten der Kinder können Projekte entstehen, die
mehrere Wochen dauern.
•
Pädagogisches Freispiel und teiloffenes Konzept - sie
dürfen selbst entscheiden, mit wem, wie lange und in
welchem Spielbereich (Traumraum, Turnraum, etc.)
sie spielen möchten.
•
Gemeinsames Erstellen von Regeln – die Einhaltung
wird auch von den Kindern überprüft.
Die Aufgabe des Fachpersonals liegt im aktiven Zuhören,
der Moderation und Begleitung, um z. B. Überforderung
bzw. Unterforderung zu vermeiden. Zusätzlich unterstützen
wir die Kinder mit Impulsen und umsetzbaren Vorschlägen.
Unser situationsorientierter, teiloffener pädagogischer
Ansatz orientiert sich am Bildungs- und Erziehungsplan des
bayerischen Staatsministeriums (BEP) und am christlichen
Jahreskreis.
Vorbereitung und Gestaltung des Übergangs in
die Schule
Kindergartenzeit ist Vorschulzeit!
Die Kinder werden mit Hilfe der pädagogischen Angebote in
ihrer gesamten Kindergartenzeit optimal auf die Schule
vorbereitet. Im Einschulungsjahr erhalten die Kinder eine
intensivere Vorbereitung. Schule bedeutet einen großen
Entwicklungsschritt, den es zu meistern gilt. Sie brauchen
dafür das angemessene Training sozialer und kognitiver
Fähigkeiten, wie zum Beispiel Konzentration, Motivation
und Ausdauer.
Wir machen dafür gezielte und auch gruppenübergreifende
Angebote
•
Die Vorschularbeitsblätter zeigen uns unter anderem,
auf welchem Stand sich jedes einzelne Vorschulkind
befindet bzw. welche gezielte Förderung es noch
braucht.
•
Spezielle Angebote zur Schulung des logischen
Denkens und zur Selbständigkeit , welche den
Forscherdrang und die Experimentierfreude wecken.
•
„Wunderfitz“ steht für ein Arbeitsmaterial, mit dem
jedes Kind spielerisch lernt, eine Aufgabe
verantwortlich anzunehmen, eigene Lösungen zu
suchen, sie durchzuführen und zu dokumentieren.
•
Hören, Lauschen, Lernen ist seit einigen Jahren unser
Vorschulprojekt für phonologische Bewusstheit. Mit
diesen Sprachspielen, die im letzten Kindergartenjahr
ab Januar durchgeführt werden, haben Kinder weniger
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben lernen. Es
zielt vor allem auf das genaue Hinhören ab, das nicht
nur im Kindergarten und in der Schule, sondern auch
zu Hause wichtig ist!
Kurz vor Schuleintritt geben wir den Vorschulkindern die
Gelegenheit, einen Einblick in den Schulalltag zu
bekommen. Wir nehmen Kontakt zu Schulen auf, führen
Gespräche mit den Lehrern und besuchen diese im
Unterricht. Ängste sollen genommen und Vorfreude
geweckt werden, um mit einem gesunden
Selbstbewusstsein in die Schule eintreten zu können. Durch
verschiedene Aktionen, wie Schulwegtraining mit der
Polizei, Vorschulausflug und Vorschulabschlussfest erfahren
die Kinder, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnen
wird.